hilfe/wohnen
Neue Website: Netzwerkhilfe für Frauen in Not / Wohnungsnot
Allgemein:
zu 1.
Bei drohender oder eingetretener Obdachlosigkeit wendest Du Dich an das Sozialamt im Bezirksamt Deiner letzten Meldeadresse – Fachbereich Soziale Wohnhilfe! Bezirksämter Berlin
Da Kinder mitbetroffen sind, wird in den Bezirksämtern mit dem Jugendamt kooperiert, die alle ambulanten Unterbringungsmöglichkeiten bei freien Trägern kennen . Bitte hier nicht abschrecken lassen. ; es entzieht nicht das Sorgerecht bei Wohnungsnotfällen ! Es sucht nach Unterbringungsmöglichkeiten immer für Mütter/Väter und ihre Kinder zusammen.
Auch bei psychosozialen Problemen, Untermietvertragskündigungen, Rauswurf durch „Partner“, Kündigung wegen Mietschulden, Abwendungen von Räumungen.
Frage unbedingt nach Unterbringungsmöglichkeiten über § 67 ! Diese wenigen Einrichtungen sind besser auf die Bedürfnisse von Frauen mit Kindern zugeschnitten ( Träger findest Du weiter unten ). Lass Dich auf die Wartelisten dieser Träger setzen, falls sie voll bestzt sind ( sie sind meist voll )
offizielle Hilfsangebote der sozialen Wohnhilfe der Bezirksämter :
- Sozialpädagogische Beratung bei Vermittlungshemmnissen und Problemen im Rahmen des Leistungsbezuges beim Jobcenter (§ 16 (2) SGB II)
- Beratung und Unterstützung zum Erhalt von Wohnraum zur Vermeidung drohender Wohnungslosigkeit
- Sozialpädagogische Beratung und Hilfe zur Erlangung von neuem Wohnraum (ggf. in Einzelfällen auch über das „Geschützte Marktsegment“)
- Ordnungsbehördliche Einweisung wohnungsloser Personen in Wohnheimen
- Bedarfsprüfungen und ggf. Kostenübernahmen für Betreuungsleistungen nach §§ 67, 68 SGB XII (z. B. betreutes Wohnen)
- Grundsicherungsleistungen nach dem SGB XII für wohnungslose Leistungsempfänger
- Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
- Großunterbringungen im Rahmen von Großschadensereignissen und Katastrophenfällen
zu 2.
Zur Beratung oder Weiterleitung an andere Fachstellen kannst Du dich auch an ambulante Träger und
Hilfsorganisationen und Vereine der Wohnhilfe wenden.
Arbeitskreis Wohnungsnot ( www.ak-wohnungsnot.de ) ( leider haben die mir irrtümlicherweise mehrmals die Auskunft gegeben, sie wüssten keine Einrichtungen für Frauen mit Kindern )
Die sogenannte „Zentrale Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot Berlin“, eine Einrichtung der Caritas + Stadtmission befindet sich hier: Levetzowstraße 12 a , 10555 Berlin , Telefon: (0 30) 39 0474-0
Mittwoch: 9 – 13 Uhr offene Sprechstd. nur(!) für Frauen, 14 – 16 Uhr mit Termin ( leider haben die mir ebenfalls irrtümlicherweise mehrmals die Auskunft gegeben, sie wüssten keine Einrichtungen für Frauen mit Kindern )
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Ich konnte bisher keine einzige Notübernachtungseinrichtung in ganz Berlin bei sogenannten freien und kirchlichen Trägern speziell ALLEIN für Mütter oder Väter mit Kindern ausfindig machen.
Und ich nehme an, dass die inneren Hürden das zentrale Übernachtungsheim in Berlin ( Bahnhofsmission und Caritas ) Franklinstraße anzusteuern für Frauen und dann noch mit Kindern, sehr hoch sind. Die Franklinstraße bietet aber geschützte Räumlichkeiten für Frauen und für Frauen mit Kindern, jedoch nur für den Notfall und nur für Nachts. ( hier wird dann weiterverwiesen zum Bezirksamt ) Notübernachtung Franklinstraße , Telefon: (0 30) 3 91 27 22 , die Aufnahme erfolgt von 18 – 21.30 Uhr, täglich
Bahnhofsmissionen bieten trotzdem generell eine erste Anlaufstelle für schwere Notsituationen und leiten weiter
In Berlin gibt es drei. Am Bahnhof Zoo, tgl. durchgehend. Am Ostbahnhof, tgl. bis 17 Uhr. Am Hauptbahnhof., tgl. bis 22 Uhr.
Synanon, rund um die Uhr Aufnahme für Süchtige, auch Alk, auch Frauen mit Kinder, 24 Stunden Hotline, 030 55000-333
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zu 2. Wohnungsnothilfe und Beratung durch freie Träger
Für Übergangswohnprojekte nach § 67/68 , von denen mir bekannt ist, dass sie Frauen mit Kindern unterbringen, muß im Vorfeld eine Klärung mit dem Träger ( vor Ort beim Träger erfragen oder im Bezirksamt ! ), Antragsstellung und Kostenübernahme durch das Sozialamt/Wohnhilfe vorliegen; Die Unterbringung erfolgt längerfristig, aber übergangsweise. Durch diese Projekte erfolgt Hilfe bei der Suche auf dem Wohnungsmarkt, sie erhalten auch Angebote für Wohnungen durch das geschützte Marktsegment u.ä.
Für junge Mütter und Schwangere wird hier angeboten:
* betreutes Mutter-Kind-Wohnen nach §19 KJHG für junge ( bis ca. 27 ) Mütter und Schwangere mit kleinen Kindern. Der Bedarf muss vom Jugendamt anerkannt und finanziert werden, richtet sich an Hilfe zu Erziehung aus
siehe zum Beispiel www.lebenlernenberlin.de ( hier gibt es noch andere Träger )
Wende Dich an das Jugendamt- siehe oben !
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Darüber hinaus:
* betreutes Einzelwohnen nach §67/und / oder § 75/ und/ oder 53 SGB XII ohne Altersbeschränkung
* Wohnhilfe im „Mimi-Treff“ , Berliner – Stadtmission, 030 – 322 30 87, 8 Wohnungen, auch mit Kind
* GINKO Berlin , DRK, Frauenwohnstatt nach § 67 und 53 SGB XII, 15 Frauen mit Kind
* Frauen Wohnen Wiener Straße, ein Projekt der Caritas, mit Kind, 26 1-Zimmer-Whg., Kinder spez. 1-2 Jahre,
aber hier kann man sich sehr gut telefonisch ( bei der Leiterin ) zu anderen Trägern und Möglichhkeiten beraten lassen,
auch Kontakte zu den sozialpädagogischen Beratungen der Jugendämter bzgl. Wohnungsnot
* Casanostra , Windenweg, mit Kind, Aufnahmetelefon: 030 396 99 64
* Bora e.V., Wohnen für Frauen nach § 75/67, Tel.: 9624849-0, mehrere Sprachen, mit Kindern
* Frauen Wohnen Berlin, Projekt der AWO, Tel.: 030 / 45 79 80 60 , mit Kindern, in Whg. +Wg s
* Ambulante Wohnhilfen Schenkendorfstraße, Diakonie, 1 Whg., mit Kindern, Tel. 694 30 78
694 23 70 – sehr nett-
* GEBEWO – Soziale Dienste – gGmbH, „Die Teupe“, 030 / 688 931 21, 30 seperate Wohneinheiten für Familien/ AE
* Prowo e.V. Therapeutische Wohnformen für psychisch erkrankte Mütter, Tel: 030 – 251 27 10 / 030 – 695 977 30
* Haus Phönix , Suchtmittelabhängige, teilw. mit Kleinkindern, fon: 030-470 05 041/ fon: 030-470 05 042
fax: 030-470 05 043
Adressen unten oder über Link
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* und Zufluchtswohnungen für Gewaltbetroffene; die Kosten müssen ebenfalls vom Sozialamt übernommen werden, was mit dem
Träger vor Ort geklärt wird
mehr: siehe Menüpunkt: Gewalt
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Das Fehlen solcher niedrigschwelliger Notunterkünfte für Frauen mit Kindern sehe ich als schwerwiegendes Versäumnis der Senatspolitik, aber auch -und ganz besonders- der sozialen und kirchlichen Verbände, Organisationen, Vereine und Träger der Wohnhilfe insgesamt in Berlin, die allesamt mit öffentlichen Mittel co-finanziert werden, an.
Denn dieses Versäumnis führt unter anderem dazu, dass sich Betroffene von Bekannten zu Bekannten hangeln und oft in Abhängigkeitsbeziehungen landen.
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Bei Problemen und Konflikten mit Behörden und Ämtern
Seit Anfang September 2011 haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, eine Online-Petition an den Ausschuss zu übersenden. Das Formular dafür ist auf der Internetseite des Berliner Abgeordnetenhauses unter http://www.parlament-berlin.de und dem Stichwort Petitionen zu finden.
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Kontakt
FrauenWohnen Berlin
Prinzenallee 25/26
13359 Berlin
Tel.: 030 / 45 79 80 60
Fax: 030 / 45 79 80 622
Wiener Straße 57
10999 Berlin
Telefon: (0 30) 6 18 93 68
Fax: (0 30) 6 18 80 86
MIMI – Treff Berliner Stadtmission
Danckelmannstr. 52,
14059 Berlin
Tel.: 030/ 322 30 87
Öffnungszeiten:
Mo, Mi 15:00 – 19:00 Uhr,
Fr 16:00 – 20:00 Uhr
Wohnhilfen BORA
Albertinenstr. 1
13086 Berlin
Telefon: 030 – 96 24 84 90, 96 24 84 911
Fax: 030 – 96 24 84 915
E-Mail: wohnen@frauenprojekte-bora.de
Notrufnummer Bora
030 – 986 43 32
Schenkendorfstraße
10965 Berlin
Tel. 694 30 78
694 23 70
Fax 694 01 282
wohnhilfen@diakonie-stadtmitte.de
13585 Berlin
Tel. (030) 35 39 42-0
Hobrechtstraße 55
12047 Berlin
Telefon: 030-69 59 77 0
Fax: 030-69 59 77 20
Haus Phönix
Haus Phönix Mitte, Koloniestr. 76, 13359 Berlin
fon: 030-470 05 041
fon: 030-470 05 042